Viele Menschen hegen den Traum, irgendwann einmal ein eigenes Buch in den Händen zu halten – sei es ein Roman, ein Ratgeber, ein Kinderbuch oder eine persönliche Lebensgeschichte.
Noch vor einigen Jahren war der Weg dorthin steinig, heute ist er dank Self-Publishing und digitaler Plattformen deutlich einfacher. Doch ganz ohne Planung funktioniert es nicht.
Wer ein Buch nicht nur schreiben, sondern auch erfolgreich verkaufen möchte, sollte einige Dinge beachten. Im Folgenden finden Sie eine ausführliche Anleitung, die Sie von der ersten Idee bis zur Veröffentlichung begleitet.
1. Die Idee – der Grundstein Ihres Buches
Am Anfang steht die Frage: Worum soll es überhaupt gehen? Überlegen Sie sich, was Sie mit Ihrem Werk erreichen möchten. Möchten Sie unterhalten, Wissen weitergeben oder einfach eine Geschichte erzählen, die Ihnen am Herzen liegt?
Wichtig ist auch, Ihre Zielgruppe klar zu definieren. Schreiben Sie für Fachleute, für Kinder oder für ein breites Publikum? Je genauer Sie das im Vorfeld wissen, desto leichter fällt es, Ihr Buch zu strukturieren und später zu vermarkten.
2. Planung und Struktur schaffen
Bevor Sie losschreiben, sollten Sie sich einen Plan zurechtlegen. Viele Autoren beginnen mit einem groben Exposé oder einer kurzen Inhaltsübersicht. Danach folgt die Gliederung: Welche Kapitel wird es geben, welche Themen gehören wohin?
Ein weiterer Tipp: Legen Sie sich einen realistischen Zeitplan fest. Ob Sie ein Kapitel pro Woche oder zehn Seiten pro Monat schreiben – Hauptsache, Sie halten durch und schaffen Routine.
3. Das Manuskript verfassen
Nun geht es ans Eingemachte. Versuchen Sie, regelmäßig zu schreiben, auch wenn es nur ein paar Absätze am Tag sind. Wichtig ist, dass Sie in den Schreibfluss kommen und nicht gleich beim ersten Satz alles perfekt machen wollen. Perfektionismus bremst – überarbeiten können Sie später immer noch.
Fürs Schreiben bieten sich unterschiedliche Programme an: Klassisch Word, kostenfrei Google Docs oder spezielle Autorensoftware wie Scrivener oder Papyrus Autor, die besonders für längere Texte praktisch ist.
4. Überarbeitung – der Feinschliff
Nach der ersten Fassung beginnt die eigentliche Arbeit. Lesen Sie Ihr Manuskript mehrmals durch und achten Sie auf Logik, Verständlichkeit und Stil.
Holen Sie sich Testleser ins Boot – Freunde, Bekannte oder Personen aus Ihrer Zielgruppe. Oft fällt Außenstehenden auf, was einem selbst entgeht.
Wenn Sie ernsthaft verkaufen möchten, ist ein professionelles Lektorat oder Korrektorat sehr empfehlenswert. Ein geschultes Auge erkennt Fehler und sprachliche Schwächen, die Ihnen verborgen bleiben.
5. Layout und Gestaltung – das Auge liest mit
Ein Buch lebt nicht nur vom Inhalt, sondern auch vom Erscheinungsbild. Das Cover ist das Erste, was Leserinnen und Leser sehen – hier lohnt es sich, in professionelles Design zu investieren.
Buch-Beispiele:
Auch die Innengestaltung will gut gemacht sein: Eine klare Schriftart, ordentliche Absätze, ein lesefreundliches Layout. Tools wie Adobe InDesign, Affinity Publisher oder auch Canva helfen bei der Umsetzung.
6. ISBN und Buchformat auswählen
Wenn Sie Ihr Buch im Handel platzieren möchten, brauchen Sie in der Regel eine ISBN. Diese eindeutige Nummer erhalten Sie in Deutschland über die ISBN-Agentur der MVB.
Überlegen Sie außerdem, in welchem Format Sie Ihr Werk anbieten: nur als E-Book, als Taschenbuch oder beides.
Print-on-Demand-Anbieter ermöglichen es, dass ein Buch erst gedruckt wird, wenn eine Bestellung eingeht – so sparen Sie Druckkosten im Voraus.
7. Veröffentlichungswege – Verlag oder Self-Publishing?
Sie haben zwei Möglichkeiten:
a) Klassischer Verlag
Ein Verlag übernimmt viele Aufgaben für Sie – Lektorat, Druck, Vertrieb, Marketing. Der Nachteil: Es ist schwer, einen Verlag zu finden, und Sie geben einen Teil der Rechte und Einnahmen ab.
b) Self-Publishing
Hier behalten Sie die volle Kontrolle und verdienen pro verkauftem Buch meist mehr. Plattformen wie Amazon Kindle Direct Publishing (KDP), Tolino Media oder Books on Demand machen den Einstieg vergleichsweise leicht. Gerade für Debütautoren ist dies oft die realistischere Option.
8. Marketing – ohne Sichtbarkeit kein Erfolg
• Das schönste Buch bringt wenig, wenn niemand davon erfährt. Planen Sie deshalb auch Zeit und Energie für die Vermarktung ein.
• Starten Sie eine eigene Website oder einen Blog, auf dem Sie Ihr Buch vorstellen.
• Nutzen Sie Social Media, um Leser zu erreichen – Instagram, TikTok oder Facebook bieten viele Möglichkeiten.
• Lesungen, Online-Events oder Buchmessen schaffen direkte Nähe zur Zielgruppe.
• Sorgen Sie für Rezensionen: Blogger, Bookstagrammer oder Lesermeinungen auf Verkaufsplattformen sind Gold wert.
• Wenn Sie bei Shopper Safety ausgezeichnet sind, haben Sie die Möglichkeit Ihr Unternehmen und/oder Buch auffällig auf der Shopper Safety Startseite zu bewerben, das kann für einen zusätzlichen Verkaufsschub sorgen. Mehr Informationen unter: WerbePower-Paket Shopper Safety Startseite
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9. Den Preis festlegen
Der Preis hängt stark vom Buchtyp ab. Ein E-Book liegt häufig zwischen 2,99 € und 9,99 €, Printbücher sind teurer – je nach Umfang und Ausstattung. Schauen Sie sich an, was ähnliche Bücher kosten, und orientieren Sie sich daran.
10. Langfristig denken
Ein einmaliges Buchprojekt ist schön, aber wer langfristig Erfolg haben möchte, sollte weiterdenken. Viele Autoren planen eine Buchreihe, andere bauen sich eine Leserschaft über Newsletter und Social Media auf. Wichtig ist, dass Sie sichtbar bleiben und den Kontakt zu Ihren Leserinnen und Lesern pflegen.
Fazit
Ein eigenes Buch zu schreiben und erfolgreich zu verkaufen ist ein großes Ziel – aber es ist erreichbar. Sie brauchen eine gute Idee, Durchhaltevermögen und die Bereitschaft, an Text und Präsentation zu feilen.
Ob Sie den klassischen Weg über einen Verlag gehen oder Ihr Werk im Self-Publishing herausbringen: Jede Seite bringt Sie Ihrem Traum ein Stück näher.
Warten Sie also nicht länger – beginnen Sie heute. Vielleicht halten schon bald nicht nur Sie selbst, sondern auch viele andere Ihr fertiges Buch in den Händen.